Projektleitung: Virginie Kamche

Das Projekt richtet sich an Frauen mit globaler Identität, die schon länger in Bremen leben oder auch hier geboren sind, die aber von Kulturveranstaltungen bislang nicht erreicht werden. Diese sollen durch persönliche Kontakte direkt angesprochen und zur Teilhabe in einem künstlerischen Projekt animiert werden.

Ziel des Projektes ist es, neben dem Nähen von Kostümen mit den Frauen über Perspektivenwechsel zu sprechen. Verschiedene Perspektiven, auf z.B. Arbeitsbedingungen bei der Produktion von Kleidung in verschiedenen Ländern. Oder Perspektiven auf das Nähen, als Arbeits- und Lebensgrundlage, gegenüber dem Nähen als reinem Zeitvertreib. Fehlende oder geringe Deutschkenntnisse sind dabei kein Hindernis.

Über einen Zeitraum von 20 Workshops à 3 Stunden wird die Ausstattung für die Abschlussveranstaltung von den Frauen selbst genäht. Sie werden dabei angeleitet von einer professionellen Schneiderin, die mit den Frauen gemeinsam die Kostüme entwirft und näht.

Parallel probt eine Tanzgruppe über 20 Termine á 2 Stunden eine Choreographie von traditionellen Tänzen aus HIPHOP Afrika. Die Frauen werden dabei angeleitet von einer professionellen afrikanischen Tänzerin.

Im Vordergrund steht vor allem die gemeinsame Begegnung, der Austausch miteinander und das Üben der deutschen Sprache. Ziel ist es, die Teilhabe der Frauen an dem Projekt zu fördern und andere Perspektiven auf die Integration in die Gesellschaft herauszustellen.

In einer Abschlussveranstaltung werden die Choreographie und die genähten Kostüme dann gezeigt und die Frauen bilden dabei in den erstellten Kostümen den Rahmen für den traditionellen afrikanischen Maskentanz.

Termine & Ort: Corona-bedingt nach Vereinbarung.
(Falls es zu einem Lockdown kommen sollte, werden sämtliche Termine online organisiert).
Mehr Infos und Anmeldung unter: virginie.kamche@anb-bremen.de